Das Glück hat einen Ehrentag – ausgerufen von den United Nations

 „Happiness For All, For Ever“,so lautet das Motto des diesjährigen Internationalen Tag des Glücks. Das mutet in Zeiten von Covid-19 fast an wie ein frommer Wunsch aus fernen Zeiten. Bei einem Gang durch den Supermarkt deuten die leeren Nudelregale dann auch eher auf den Weltuntergang als auf eine Welt in Glück oder gar Glückseeligkeit hin. Vielleicht brauchen wir in Krisenzeiten den Tag des Glücks dringender denn je. Ausgerufen wurde der Weltglückstag von den Vereinten Nationen zum ersten mal im Jahr 2013 und wird seither jedes Jahr am 20. März gefeiert. Ausgehend von einer Initiative des Staates Bhutan, das schon sehr früh erkannt hat, dass ein glückliches und zufriedenes Leben seiner Bewohner weniger von materiellem Wohlstand als vielmehr von einem gleichberechtigten Miteinander von Sozialem, Umwelt und Kultur abhängt und mit diesem Ansatz anscheinend goldrichtig liegt. Die Bürger von Bhutan, einem der ärmsten Länder gelten als eine der zufriedensten der Welt – und messen die Entwicklung des Landes spannenderweise sogar in einer „Bruttonationalglück“ Metrik (anstelle von Bruttoinlandsprodukt).

Photo by Caique Silva on Unsplash

 „Happiness For All, For Ever“ und Covid-19 – wie geht das denn zusammen?

Das Motto des diesjährigen Tag des Glücks ruft dazu auf das Verbindende anstatt das Trennende zwischen Menschen zu sehen. Und trifft damit das Thema dieser Krise auf den Kopf.
Wir werden von allen Seiten dazu aufgefordert, Abstand zu halten, Abstand zu wahren, um das Ansteckungsrisiko zu minimieren. Räumliche Trennung scheint die Wunderwaffe um der großen Pandemie irgendwie den Kampf an zu sagen. Soziale Kontakte vermeiden ist das Gebot der Stunde.
Und gleichzeitig entsteht in dieser Krise eine neue Art der sozialen Verbundenheit. Da verabreden sich ganze